Uwe Schneede

deutscher Kunsthistoriker; Direktor der Hamburger Kunsthalle 1991-2006, in seine Wirkungszeit fiel 1997 die Eröffnung des dritten Hauses der Hamburger Kunsthalle, der "Galerie der Gegenwart"; Veröffentl. u. a.: "Die Geschichte der Kunst im 20. Jahrhundert. Von den Avantgarden bis zur Gegenwart"

* 3. Januar 1939 Neumünster

Herkunft

Uwe M. Schneede wurde am 3. Jan. 1939 in Neumünster, Schleswig-Holstein, geboren.

Ausbildung

Sch. studierte von 1959 bis 1965 Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft und Archäologie an den Universitäten Kiel und München und promovierte 1965 über die niederländische Malerei des 16. und 17. Jahrhunderts. Er erhielt daraufhin ein Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes in Den Haag, wo er ein Jahr lang lebte und arbeitete.

Wirken

Sch. begann seine Laufbahn als wissenschaftlicher Assistent an der Städtischen Kunsthalle Düsseldorf und übernahm schon 1968 die Leitung des Württembergischen Kunstvereins in Stuttgart. In seinem Ausstellungsprogramm zeigte er in erster Linie gesellschaftskritische Kunst, darunter Werke von George Grosz, Max Ernst und James Ensor. Immer mehr wandte er sich der modernen Kunst zu, verfasste ein wichtiges Werk über den Surrealismus und zwei Taschenbücher über René Magritte und Max Ernst.

1973 bekam er die Möglichkeit, zum Kunstverein nach Hamburg zu wechseln und dort die Nachfolge des Direktors Manfred ...